Letzte Woche haben wir gemeinsam mit der Paul-Gerhardt-Schule in Holzwickede ein Ferienprogramm für Grundschulkinder veranstaltetet. An vier Tagen wurde den insgesamt 27 teilnehmenden Kindern von 8 bis 14 Uhr ein abwechslungsreiches Programm geboten, das Lernen und Spaß verband. Ziel der Ferienschule war es, mögliche Lernrückstände des Homeschoolings aufzuarbeiten und gleichzeitig spannende Freizeitangebote und soziale Interaktion möglich zu machen. Die Kinder waren in vier Gruppen aufgeteilt und bekamen jeden Tag eine individuelle Betreuung durch vier Trainer*innen von brickobotik.
Ein Tag in der Ferienschule
Jeder Tag war in drei große Programmblöcke eingeteilt. In den ersten beiden Stunden arbeiteten die Kinder morgens zunächst in den Kleingruppen die klassischen Schulfächer wie Deutsch, Mathematik und Englisch auf. Hierzu stand jedem Kind individuelles Lernmaterial entsprechend der Jahrgangsstufe zur Verfügung und bei Fragen konnten die brickobotik-Trainer*innen weiterhelfen.
Nach einer Pause ging es dann weiter in die unterschiedlichen AG-Betreuungen. Neben der Kunstgruppe und der Bienengruppe, die von anderen externen Betreuer*innen durchgeführt wurden, gab es auch zwei Robotik-Gruppen. Hier führten wir von brickobotik je sieben Kinder an die Programmierung des LEGO® Education WeDo 2.0 bzw. des LEGO® Mindstorms® EV3 heran. Die etwas jüngeren Kinder in der WeDo-Gruppe erlernten spielerisch die ersten Grundlagen des Programmierens. Einige Kinder in der EV3-Gruppe hatten schon Vorkenntnisse im Umgang mit Robotern, sodass hier bereits etwas fortgeschrittenere Programmierbefehle genutzt werden konnten. Während der vier Tage konnten die Kinder in den Robotik-Gruppen in jeweils zwei Stunden täglich ihre Roboter zusammenbauen und an ihren Programmen weiterschreiben.
Nach so viel Arbeit gab es eine große Mittagspause, in der die Kinder durch die OGS mit warmem Essen versorgt wurden. Anschließend folgte ein individuelles Programm für die letzte Stunde. Meist nutzten wir das schöne Wetter und die Kindern konnten draußen spielen und sich austoben. Ansonsten beschäftigten wir uns in den Klassenzimmern mit Gegenständen wie z.B. Büchern, die die Kinder von Zuhause mitgebracht hatten.
Das kann die Ferienschule
Der Vorteil eines Programms wie der Ferienschule ist die individuelle und direkte Betreuung der Kinder. Für sechs bis sieben Kinder stand jeweils ein*e Betreuer*in zur Verfügung, was das Lernen und das Fördern einzelner Kinder deutlich einfacher macht. Den Eltern konnte ein wenig Last abgenommen werden, da die Kinder sich fast eine Woche lang mit verpassten Schulthemen auseinandersetzten. Und nicht nur das Nachholen des Schulstoffs war für die Kinder wichtig – auch die soziale Interaktion untereinander war in der aktuellen Situation für sie ein Highlight. Denn den Schüler*innen fehlt ihr Schulalltag und das sonst selbstverständliche Miteinander, welches in der Corona-Zeit sonst leider ausgefallen wäre.
Es hat uns deshalb sehr gefreut, dass wir den Kindern einen Ausgleich und eine tolle Ferienwoche bieten konnten. Auch uns von brickobotik hat die Ferienschule großen Spaß gemacht und wir danken der Paul-Gerhardt-Schule für die schöne Zusammenarbeit.
Ein gelungenes Konzept
Für unsere Trainer*innen ging es nach den Osterfeiertagen gleich weiter, denn ab heute unterstützen wir ein ähnliches Programm an der Nordschule in Holzwickede. Wir haben jetzt schon den Eindruck, dass das Konzept funktioniert, die Kinder weiterbringt und ihnen gleichzeitig Spaß bereitet. Wenn auch ihr an eurer Schule ein Ferienprogramm, z.B. in den Sommerferien, anbieten möchtet, dann kontaktiert uns gerne!
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