Am 25. und 26. Juni war es wieder so weit: Das Deutschlandfinale 2019 der World Robotic Olympiad (WRO) fand statt. Austragungsort war in diesem Jahr das Congress Centrum Stadtgarten in Schwäbisch Gmünd. 109 Teams, die sich in 33 Regionalwettbewerben für das Deutschlandfinale qualifiziert hatten, waren angereist. Organisiert wurde das zweitägige Event, welches das Highlight des Deutschen WRO Wettbewerbs markiert, vom Verein TECHNIK BEGEISTERT e.V.
Da Fabian und ich Mitglieder des Vereins sind, war das Ganze für uns mehr als nur „irgendein“ Wettbewerb. Für mich persönlich war das diesjährige Deutschlandfinale ein wirklich großartiges und sehr gelungenes Event. Die Teams haben hart und fair gekämpft und die Atmosphäre war fantastisch. So viele talentierte und kluge Köpfe zu sehen, macht mich jedes Mal sprachlos. Es ist erstaunlich, wie viel Zeit, Engagement und Herzblut von den Teams, ihren Coaches und auch den Lehrkräften und Eltern mitgebracht wird.
Unsere Berichte vom Deutschlandfinale
Auch Jana und Dominik waren für brickobotik vor Ort, um Teams zu interviewen und sich zu erkundigen, wie der bisherige Wettbewerb und das Deutschlandfinale für sie verliefen. Da wir an einem Wochenende natürlich nicht alle Teams befragen konnten, haben wir uns auf die Teams aus Dortmund und der näheren Umgebung fokussiert. Für die Interessierten unter euch sind unsere Stories auf Instagram noch verfügbar. Auf brickobotik.de findet ihr außerdem zwei Berichte über Teams, die in der Open Kategorie angetreten sind: Das reine Mädchenteam „HHG Talupt Robots“ aus Dortmund und das sehr junge Grundschülerteam „PGS-Nerds“ aus Holzwickede.
Herausfordernde Überraschungsaufgabe
Auch über das Team HHG kut! aus Dortmund haben wir berichtet. Wie für viele andere Teams auch war für sie die größte Herausforderung im Deutschlandfinale die Überraschungsaufgabe in der Regular Kategorie. Im Grunde waren hier nur zwei Farben vertauscht, sodass der Roboter ein grünes Männchen in einen gelben Bereich und ein gelbes Männchen in einen grünen Bereich bringen musste. Einige Teams scheiterten dabei in mehreren Durchläufen, was natürlich zu einigem Missmut führte.
Unserer Meinung nach, ist eine solche Aufgabe beim Deutschlandfinale aber durchaus berechtigt, da hier getestet werden kann, wie fit die Teams im Umgang mit ihrem Roboter sind. Wird von Betreuer*innen im Vorhinein zu viel Hilfestellung gegeben, scheitern Teams unter Umständen an solchen Aufgaben, da hier von außen keine Hilfe mehr gegeben werden darf.
Die Gewinner-Teams
Wer sich von der ungewohnten Aufgabenstellung nicht verunsichern lassen hat und mit dem Einzug ins Weltfinale belohnt wurde, seht ihr in der untenstehenden Tabelle. In den drei Kategorien haben sich jeweils die besten 3 bzw. 2 Teams für das Weltfinale qualifiziert. Es findet im November in Győr (Ungarn) statt.
Weitere Details zum Deutschlandfinale und den Platzierungen findet ihr auf der Webseite der WRO.
Wir wünschen allen Deutschen Teams schon jetzt viel Spaß und Erfolg beim WRO Weltfinale!
Regular Category – Elementary |
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1. | JECC (Deggendorf) |
2. | HHG Brunole (Dortmund) |
3. | HHG kut! (Dortmund) |
Regular Category – Junior |
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1. | Cassapeia Junior |
2. | RobotECK |
3. | Exatrace (Freising) |
Regular Category – Senior |
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1. | Legostheniker |
2. | Cassapeia Senior |
Open Category |
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1. | MÖP Schwachstrommechaniker (Wiehl) |
2. | Jawas (Paderborn) |
Football Category – Traditionell |
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1. | Jump Birds |
2. | BotBrothers (Hockenheim) |
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